R: Viktor Kossakovsky. B: Viktor Kossakovsky, Aimara Reques. Kamera: Victor Kossakovsky, Ben Bernhard. Musik: Apocalyptica
Wasser - als Eis, als wogendes Meer, als Regen oder Wasserfall - spielt die zentrale Rolle in Viktor Kossakovskys brillantem Filmessay, das sich eigentlich jeder Einordnung in ein Genre entzieht. Der Mensch spielt in Kossakovskys Film lediglich als Statist mit. Eine übliche Handlung gibt es nicht, das Wasser ist der einzige Protagonist, es gibt den Rhythmus und den Sound vor, der manchmal in finsteren Metal-Rock-Klängen kulminiert. Der Film ist eher eine psychedelische Erfahrung als eine Dokumentation. In gewaltigen Bildern zeigt er die Macht des Wassers, seine Schönheit und seine unerbittliche Willkür. Wunderbare, nie gesehene Kinobilder sind die Belohnung für Filmkunstfans, die bereit sind, sich auf dieses Erlebnis einzulassen.