D: Leonard Scheicher, Tom Gramenz, Lena Klenke, Jonas Dassler, Ronald Zehrfeld, Jördis Triebel, Michael Gwisdek, Burghart Klaußner.
1956, bei einem Kinobesuch in Westberlin sehen die Abiturienten Theo und Kurt in der Wochenschau dramatische Bilder vom Aufstand der Ungarn in Budapest – was in der jungen DDR als faschistisch angeführte Konterrevolution bezeichnet wurde, sieht hier ganz anders aus. Zurück in Stalinstadt entsteht spontan die Idee, im Unterricht eine solidarische Schweigeminute für die Opfer des Aufstands abzuhalten. Eine Geste mit Konsequenzen: der Volksbildungsminister verurteilt die Aktion und stellt die Schüler vor eine Entscheidung, die ihr Leben für immer verändern wird. Lars Kraumes („Der Staat gegen Fritz Bauer“) Historiendrama basiert auf wahren Begebenheiten, ein mitreißender Film um moralische Zwiespälte und Zivilcourage, großartig inszeniert.