Der Sonderling arbeitet als Geselle bei Schneidermeister Kuhn, dessen Gattin romantisches Interesse an ihm entwickelt. Sie klebt dem leidenschaftlichen Briefmarkensammler heimlich sein ersehntes Lieblingsstück ins Album. Da einem Kunden kurz zuvor die für den Kauf notwendige Summe entwendet wurde, wird Valentin irrtümlich als Dieb verhaftet. Das stört sein seelisches Gleichgewicht empfindlich – auch als man ihm wieder entläßt und sich für das „Missverständnis“ entschuldigt. Er unternimmt mehrere Selbstmordversuche, die alle aus „technischen“ Gründen scheitern. Eine Motorradfahrt mit der liebestollen Meisterin lehnt er indessen ab: „Ich bin doch nicht lebensmüde!“. Karl Valentins einziger abendfüllender Stummfilm wird am 24.09. um 19:20 von Richard Siedhoff am Klavier begleitet.