R: Matti Geschonneck. B: Wolfgang Kohlhaase. V: Eugen Ruge.
D: Bruno Ganz, Hildegard Schmahl, Sylvester Groth, Alexander Fehling, Gabriela M. Schmeide u.a.
Ostberlin, im Frühherbst 1989. Wilhelm Powileit (Bruno Ganz), hochdekoriertes SED-Parteimitglied, wird heute 90 Jahre alt. Für die DDR, die er aus Überzeugung mit aufbaute, naht der 40. Geburtstag. Nachbarn, Genossen und singende Pioniere treten an, um dem Genossen Powileit zu gratulieren und ihm einen weiteren Orden zu verleihen. Doch eine Nachricht platzt in die Festgesellschaft, wie eine Bombe: Sascha, Powileits Enkel, ist nur wenige Tage zuvor in den Westen abgehauen. Je weiter das Fest dem Ende zugeht, desto mehr brechen sich Geheimnisse ihre Bahn. Die Veränderung ist nicht mehr aufzuhalten. Matti Geschonnek beschreibt in seinem Film die Agonie eines scheidenden Staates - das von Wolfgang Kohlhaase geschriebene Kammerspiel erzählt auf vielschichtige Weise vom Ende der DDR.