Der von der Statur eher filigrane Merab (Levan Gelbakhiani) ist ein sehr engagierter Tänzer und seine Schritte- und Bewegungen muten federleicht an. Doch um im National Georgian Ensemble tanzen zu dürfen erfordert es mehr Virilität und Kraft. Sein Tanzlehrer überhäuft ihn mit Kritik, und prompt tritt auch der unbekümmerte Irakli (Bachi Valishvili) der Klasse als neues Mitglied bei. Er entwickelt sich zu Merabs stärkstem Konkurrenten und zu seinem größten Begehren. Der schwedisch-georgische Regisseur Levan Akin liefert mit seinem meisterhaften Film nicht nur eine intime Milieustudie und Auseinandersetzung mit der Heimat seiner Vorfahren, sondern zugleich auch eine der schönsten und berührendsten Coming-of-Age-Geschichten der vergangenen Jahre.