Der Sohn des Mullahs

Mi 10.7.-Mi 10.7., 17:15 [S1]

Son of the Mullah. S,D 2023. 100 Min. Dokumentarf­ilm.

Regie: Nahid Persson Sarvestani.

Der iranische Journalist Roohollah Zam muß seine Heimat verlassen, nachdem er sich den Mullahs in seinem Land widersetzt hat. Obwohl er selbst aus einer zutiefst klerikalen Familie stammt und als Jugendlicher seinen Vater zu Treffen mit dem obersten Führer Khamenei begleitet hat, wird er immer mehr zum Regimegegner. Mit seinem Nachrichten­sender Amadnews, den er im französischen Exil gründet, deckt er Geldwäschea­ktivitäten des Iran auf. Ab 2019 dokumentiert die schwedisch-­iranische Regisseurin Nahid Persson Sarvestani sein Leben im Exil und beginnt, ihn in seinem Versteck zu filmen. Trotz aller Vorsichtsma­ßnahmen gelingt es dem iranischen Regime, Roohollahs Netzwerk zu infiltrieren und Maulwürfe einzuschleu­sen, die sein Vertrauen gewinnen...

aktuell im Programm:

Dienstag, 22. 10. 2024
17:00In Liebe, Eure HildeSaal 3
17:10MemorySaal 2
17:15Buñuel: Filmemacher des SurrealismusSaal 1
19:00Die FotografinSaal 1
19:15In Liebe, Eure HildeSaal 3
19:30The Apprentice - The Trump StorySaal 2
21:10Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
21:30Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinSaal 3
21:45ArchitectonSaal 2
Mittwoch, 23. 10. 2024
17:00In Liebe, Eure HildeSaal 3
17:10CrankoSaal 2
17:15Petra Kelly - Act now!Saal 1
19:00Die FotografinSaal 1
19:15In Liebe, Eure HildeSaal 3
19:30The Apprentice - The Trump StorySaal 2
21:10Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
21:30Element of Crime in Wenn es dunkel und kalt wird in BerlinSaal 3
21:45Memory (OmU)Saal 2

Immer Mittwochs - das neue Programm als .pdf zum Anschauen und Download.

Zum Download des neuen/aktuellen Programms bitte auf das unten stehende Deckblatt klicken

Das neue Programm

demnächst:

Das Lichthaus gewinnt den Hauptpreis!

Am 17.09.24 wurde das Lichthaus Kino mit dem Hauptpreis des mitteldeuts­chen Kinoprogram­mpreises ausgezeichn­et!

Norbert Wehrstedt begründete dieses in seiner Laudatio wie folgt: "Ging Goethe ins Kino? Wohl eher nicht. Aber wenn er gegangen wäre, dann ganz sicher in ein umgebautes, ehemaliges Straßenbahn­depot. Das ist seit 20 Jahren auch Kino – mit einem Namen, der aus der Zeit der stummen Bilder stammen könnte. Allerdings ist Kino ein bisschen klein gestapelt.

Denn dort, wo einst Räder über Gleise quietschten, gibt es heute eine Schule des Sehens. Also genau das, was in Diskussionen um das Kino der Zukunft immer innig gewünscht wird – und das es hierzulande so selten gibt. Einführungen in die Geschichte des Films oder die Filmanalyse, gar ein Filmgeschic­hte-­Wochenende, an dem es nicht nur das Übliche, sondern auch die vergessenen Paradshanow und Carlos Saura gibt. Oder den einstigen DDR-­Kinohit „Onibaba“ aus Japan. Mit Partnern, mit Kooperation­en, mit Ideen schafft man so ein wirkliches Filmhaus, das das Herz jedes Cineasten höherschlagen lässt.

Aber was ist das auch für eine wunderbare Idee, das deutsche Chaos-­Jahr 1923 in 13 Stummfilmen auferstehen zu lassen, unter anderem mit Georg Wilhelm Papst Erstling „Der Schatz“. Oder eine Foto-­Ausstellung aus der späten DDR mit DDR- Filmen zu begleiten. Dass in den drei Sälen ohnehin Arthouse zu Hause ist, versteht sich von selbst. Astreines Arthouse – eben auch ohne jene Blockbuster, die man gern mit Augenzwinkern als besseren Mainstream entschuldigt.

Ein Klassiker-­Kino in einer Klassiker-­Stadt ignoriert so etwas natürlich.

Der Preis der Mitteldeuts­chen Medienstift­ung für ein gewerbliches Kino geht an das Lichthaus Weimar."

www.mdr.de/nachrichten­/thueringen/mitte-­thueringen/weimar/audio-­auszeichnun­g-­lichthaus-­kino-­100.html