Dora - Flucht in die Musik

Mo 25.11.-Mo 25.11., 17:10 [S1]

D 2022. 117 Min.

Ein Film von Kyra Steckeweh & Tim van Beveren

(FSK 6, Prädikat „besonders wertvoll“)

Der mehrfach prämierte Film taucht ein in eine Zeit, die mit der heutigen mehr gemein hat als man denkt. „Es war das goldene Zeitalter der Sicherheit,“ schreibt Stefan Zweig (1881-­1942) in seinem Buch „Die Welt von Gestern“, im Film gelesen von Bodo Primus. In dieser „Welt von Gestern“ schuf die Komponistin Dora Pejacevic (1885-­1923) ihre Werke, die denen ihrer berühmten männlichen Kollegen in nichts nachstehen. Nach ihrem tragischen Tod 1923 geriet Dora Pejacevic in Vergessenhe­it. Im Film wird ihre Musik wieder lebendig und es wird ein Plan umgesetzt, den sie vor 100 Jahren nicht mehr zu Ende bringen konnte.

aktuell im Programm:

Sonntag, 08. 12. 2024
17:00RiefenstahlSaal 1
17:10Weisheit des GlücksSaal 3
17:20Toni und HeleneSaal 2
19:20Münter & KandinskySaal 2
19:20The OutrunSaal 3
19:30KonklaveSaal 1
21:20VenaSaal 2
21:30City of Darkness (OmU)Saal 3
21:40Jeff Koons - A private portraitSaal 1
Montag, 09. 12. 2024
17:00Jeff Koons - A private portraitSaal 1
17:10KonklaveSaal 3
17:20Toni und HeleneSaal 2
19:10Die Witwe ClicquotSaal 2
19:20The OutrunSaal 3
19:30Konklave (OmU)Saal 1
21:00Emilia Pérez (OmU)Saal 2
21:30The Outrun (OmU)Saal 3
21:40AbendlandSaal 1
Dienstag, 10. 12. 2024
17:00Shambhala (OmU)Saal 1
17:10The OutrunSaal 3
17:20Toni und HeleneSaal 2
19:10Neuigkeiten aus LapplandSaal 2
19:20The OutrunSaal 3
19:30KonklaveSaal 1
21:20Emilia PérezSaal 2
21:30Konklave (OmU)Saal 3
21:40AbendlandSaal 1
Mittwoch, 11. 12. 2024
17:00Jeff Koons - A private portraitSaal 1
17:10VenaSaal 3
17:20Toni und HeleneSaal 2
19:10Die FotografinSaal 2
19:20The OutrunSaal 3
19:30KonklaveSaal 1
21:20The Outrun (OmU)Saal 2
21:30Konklave (OmU)Saal 3
21:40AbendlandSaal 1

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Das neue Programm

demnächst:

Das Lichthaus gewinnt den Hauptpreis!

Am 17.09.24 wurde das Lichthaus Kino mit dem Hauptpreis des mitteldeuts­chen Kinoprogram­mpreises ausgezeichn­et!

Norbert Wehrstedt begründete dieses in seiner Laudatio wie folgt: "Ging Goethe ins Kino? Wohl eher nicht. Aber wenn er gegangen wäre, dann ganz sicher in ein umgebautes, ehemaliges Straßenbahn­depot. Das ist seit 20 Jahren auch Kino – mit einem Namen, der aus der Zeit der stummen Bilder stammen könnte. Allerdings ist Kino ein bisschen klein gestapelt.

Denn dort, wo einst Räder über Gleise quietschten, gibt es heute eine Schule des Sehens. Also genau das, was in Diskussionen um das Kino der Zukunft immer innig gewünscht wird – und das es hierzulande so selten gibt. Einführungen in die Geschichte des Films oder die Filmanalyse, gar ein Filmgeschic­hte-­Wochenende, an dem es nicht nur das Übliche, sondern auch die vergessenen Paradshanow und Carlos Saura gibt. Oder den einstigen DDR-­Kinohit „Onibaba“ aus Japan. Mit Partnern, mit Kooperation­en, mit Ideen schafft man so ein wirkliches Filmhaus, das das Herz jedes Cineasten höherschlagen lässt.

Aber was ist das auch für eine wunderbare Idee, das deutsche Chaos-­Jahr 1923 in 13 Stummfilmen auferstehen zu lassen, unter anderem mit Georg Wilhelm Papst Erstling „Der Schatz“. Oder eine Foto-­Ausstellung aus der späten DDR mit DDR- Filmen zu begleiten. Dass in den drei Sälen ohnehin Arthouse zu Hause ist, versteht sich von selbst. Astreines Arthouse – eben auch ohne jene Blockbuster, die man gern mit Augenzwinkern als besseren Mainstream entschuldigt.

Ein Klassiker-­Kino in einer Klassiker-­Stadt ignoriert so etwas natürlich.

Der Preis der Mitteldeuts­chen Medienstift­ung für ein gewerbliches Kino geht an das Lichthaus Weimar."

www.mdr.de/nachrichten­/thueringen/mitte-­thueringen/weimar/audio-­auszeichnun­g-­lichthaus-­kino-­100.html