Der Hirte Besnik ist dank seiner katholischen Mutter, dem kommunistis­chen Vater und den muslimischen und orthodoxen Schwiegerfa­milien an Kompromisse gewöhnt. Doch das friedliche Miteinander des kleinen Bergdorfes wird auf eine harte Probe gestellt, als Besnik in der Moschee eine verborgene christliche Heiligendar­stellung entdeckt. Unvorstellbar scheint für die muslimische Mehrheit, was für ihre Vorfahren selbstverst­ändlich war: Christen und Muslime teilten einst ein Gotteshaus. Bald muß auch Besnik selbst erfahren, wie dicht Gemeinschaft und Ausschluß beieinander liegen. Mit viel Liebe inszeniert Robert Budina seinen poetischen Spielfilm um Glauben und Gemeinschaft – ein wunderschön bebilderter Blick auf den Zustand der Menschheit.