Es sind die kleinen Dinge

Fr 31.5.-Fr 31.5., 17:00 [S2]

Sa 29.6., 17:00 [S2]

Mo 1.7., 17:00 [S2]

Les petites victoires. Frankreich 2023. 92 Min.

R,B: Mélanie Auffret. B: Michaël Souhaité.

Darsteller: Michel Blanc, Julia Piaton, Lionel Abelanski, Marie Bunel. u.a.

Mit ihren Verpflichtu­ngen als Lehrerin und Bürgermeist­erin einer 400-­Seelen-­Gemeinde im Herzen der Bretagne ist Alice (Julia Piaton) voll ausgelastet. Als ausgerechnet der eigenwillige Émile (Michel Blanc) beschließt, mit 65 Jahren noch lesen und schreiben zu lernen, und sich in Alices Klasse setzt, ist sie mehr als gefordert. Doch es kommt noch schlimmer: Mit einem Mal steht ihre Schule vor der Schließung und Alice sieht das gesamte Dorfleben bedroht. Doch schnell wird klar, was sich alles bewegen läßt, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen – und ein paar überaus pfiffige Einfälle haben... Es sind tatsächlich die kleinen Dinge, die das beherzte Plädoyer für Gemeinschaft und Solidarität so hinreißend machen – ein strahlendes filmisches Kleinod.

aktuell im Programm:

Mittwoch, 09. 10. 2024
17:00Joker: Folie à deux (OmU)Saal 1
17:10Treasure - Familie ist ein fremdes LandSaal 2
17:15ArchitectonSaal 3
19:00MemorySaal 3
19:15CrankoSaal 2
19:30Die FotografinSaal 1
21:00Joker: Folie à deux (OmU)Saal 3
21:35Zwei zu einsSaal 2
21:45Jenseits der blauen GrenzeSaal 1

Immer Mittwochs - das neue Programm als .pdf zum Anschauen und Download.

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Das neue Programm

demnächst:

Das Lichthaus gewinnt den Hauptpreis!

Am 17.09.24 wurde das Lichthaus Kino mit dem Hauptpreis des mitteldeuts­chen Kinoprogram­mpreises ausgezeichn­et!

Norbert Wehrstedt begründete dieses in seiner Laudatio wie folgt: "Ging Goethe ins Kino? Wohl eher nicht. Aber wenn er gegangen wäre, dann ganz sicher in ein umgebautes, ehemaliges Straßenbahn­depot. Das ist seit 20 Jahren auch Kino – mit einem Namen, der aus der Zeit der stummen Bilder stammen könnte. Allerdings ist Kino ein bisschen klein gestapelt.

Denn dort, wo einst Räder über Gleise quietschten, gibt es heute eine Schule des Sehens. Also genau das, was in Diskussionen um das Kino der Zukunft immer innig gewünscht wird – und das es hierzulande so selten gibt. Einführungen in die Geschichte des Films oder die Filmanalyse, gar ein Filmgeschic­hte-­Wochenende, an dem es nicht nur das Übliche, sondern auch die vergessenen Paradshanow und Carlos Saura gibt. Oder den einstigen DDR-­Kinohit „Onibaba“ aus Japan. Mit Partnern, mit Kooperation­en, mit Ideen schafft man so ein wirkliches Filmhaus, das das Herz jedes Cineasten höherschlagen lässt.

Aber was ist das auch für eine wunderbare Idee, das deutsche Chaos-­Jahr 1923 in 13 Stummfilmen auferstehen zu lassen, unter anderem mit Georg Wilhelm Papst Erstling „Der Schatz“. Oder eine Foto-­Ausstellung aus der späten DDR mit DDR- Filmen zu begleiten. Dass in den drei Sälen ohnehin Arthouse zu Hause ist, versteht sich von selbst. Astreines Arthouse – eben auch ohne jene Blockbuster, die man gern mit Augenzwinkern als besseren Mainstream entschuldigt.

Ein Klassiker-­Kino in einer Klassiker-­Stadt ignoriert so etwas natürlich.

Der Preis der Mitteldeuts­chen Medienstift­ung für ein gewerbliches Kino geht an das Lichthaus Weimar."

www.mdr.de/nachrichten­/thueringen/mitte-­thueringen/weimar/audio-­auszeichnun­g-­lichthaus-­kino-­100.html