Regie: Mahalia Belo. Buch: Alice Birch, Megan Hunter.
Darsteller: Jodie Comer, Joel Fry, Yves Rassou, Mark Strong u.a.
Als gewaltige Wassermassen über London hereinbrechen, erwartet eine junge Frau (Jodie Comer) ihr Neugeborenes. Das Wasser Steigt und Panik breitet sich aus. Es ist der Vorschlag ihres Partners R. (Joel Fry), Zuflucht bei seinen Eltern (Nina Sosanya, Mark Strong) auf dem Land zu suchen. Aber auch wenn sie mit offenen Armen empfangen werden, erwartet sie kein ländliches Idyll. Während die vertraute Welt aus den Fugen gerät, wird die junge Frau von R. getrennt. Die Begegnung mit einer anderen Mutter stärkt ihren ungebrochenen Optimismus. Aber jede(r) Unbekannte (Benedict Cumberbatch, Gina McKee) birgt auch Gefahren. „The End we start from“ ist ein hochspannendes Drama über Verlust und beharrliches Vertrauen in die Zukunft, denn wie der Titel verspricht, ist jedes Ende auch Anfang.
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demnächst:
Das Lichthaus gewinnt den Hauptpreis!
Am 17.09.24 wurde das Lichthaus Kino mit dem Hauptpreis des mitteldeutschen Kinoprogrammpreises ausgezeichnet!
Norbert Wehrstedt begründete dieses in seiner Laudatio wie folgt: "Ging Goethe ins Kino? Wohl eher nicht. Aber wenn er gegangen wäre, dann ganz sicher in ein umgebautes, ehemaliges Straßenbahndepot. Das ist seit 20 Jahren auch Kino – mit einem Namen, der aus der Zeit der stummen Bilder stammen könnte. Allerdings ist Kino ein bisschen klein gestapelt.
Denn dort, wo einst Räder über Gleise quietschten, gibt es heute eine Schule des Sehens. Also genau das, was in Diskussionen um das Kino der Zukunft immer innig gewünscht wird – und das es hierzulande so selten gibt. Einführungen in die Geschichte des Films oder die Filmanalyse, gar ein Filmgeschichte-Wochenende, an dem es nicht nur das Übliche, sondern auch die vergessenen Paradshanow und Carlos Saura gibt. Oder den einstigen DDR-Kinohit „Onibaba“ aus Japan. Mit Partnern, mit Kooperationen, mit Ideen schafft man so ein wirkliches Filmhaus, das das Herz jedes Cineasten höherschlagen lässt.
Aber was ist das auch für eine wunderbare Idee, das deutsche Chaos-Jahr 1923 in 13 Stummfilmen auferstehen zu lassen, unter anderem mit Georg Wilhelm Papst Erstling „Der Schatz“. Oder eine Foto-Ausstellung aus der späten DDR mit DDR- Filmen zu begleiten. Dass in den drei Sälen ohnehin Arthouse zu Hause ist, versteht sich von selbst. Astreines Arthouse – eben auch ohne jene Blockbuster, die man gern mit Augenzwinkern als besseren Mainstream entschuldigt.
Ein Klassiker-Kino in einer Klassiker-Stadt ignoriert so etwas natürlich.
Der Preis der Mitteldeutschen Medienstiftung für ein gewerbliches Kino geht an das Lichthaus Weimar."