D: Devid Striesow, Laura Tonke, Camille Loup Moltzen, Arsseni Bultmann, Pola Geiger, Leevi Tjelle Höhlein u.a.
Der Haushalt, in dem Josse aufwächst, entspricht sicherlich nicht den gängigen Vorstellungen von Familie: Sein Vater ist Direktor einer psychiatrischen Klinik, auf deren Gelände sich auch das Wohnhaus befindet. Josse verbringt seine Kindheit und Jugend mit zwei Brüdern und liberalen Eltern, deren Ehe am bürgerlichen Leben zu zerbrechen droht. Immer wieder wird er von Wutanfällen und Traurigkeit geplagt. Gehör, Trost und das Gefühl, kein Sonderling zu sein, findet er vor allem bei den Patient*innen der Psychiatrie. Die prominent besetzte Adaption von Joachim Meyerhoffs Bestseller erzählt tragikomisch vom Erwachsenwerden in den 1970er-Jahren. Eine beseelte Feier des Lebens in seiner ganzen Absurdität und Vergänglichkeit. (Berlinale)