The Whale

Roter Himmel

Das Lehrerzimmer

All the Beauty and the Bloodshed

Mediterranean Fever

Irgendwann werden wir uns alles erzählen

Die Eiche - Mein Zuhause

Das Rätsel

Do 1.6.-Mi 7.6., 17:00 [S3]

The Whale (OmU)

Sa 3.6.-Mi 7.6., 21:30 [S2]

Di 6.6.-Mi 7.6., 19:30 [S2]

Di 6.6.-Mi 7.6., 19:00 [S1]

Di 6.6.-Mi 7.6., 19:10 [S3]

Di 6.6.-Mi 7.6., 17:30 [S2]

Mi 7.6., 21:20 [S3]

Mi 7.6., 17:10 [S1]

Di 6.6.-Mi 7.6., 20:45 [S1]

deutschenglishUSA 2022. 117 Min.

Regie: Darren Aronofsky.

Darsteller: Brendan Fraser, Hong Chau, Sadie Sink, Ty Simpkins, Samantha Morton u.a.

Deutschland 2023. 103 Min.

Regie & Buch: Christian Petzold.

Darsteller: Thomas Schubert, Paula Beer, Langston Uibel, Enno Trebs, Matthias Brandt u.a.

D 2023. 94 Min.

R,B: Ilker Çatak. B: Johannes Duncker.

D: Leonie Benesch, Michael Klammer, Rafael Stachowiak, Eva Löbau. K: Judith Kaufmann. M: Marvin Miller

USA 2022. 122 Min. Dokumentarf­ilm.

Regie: Laura Poitras.

Fotografie & Diashow: Nan Goldin. Musik: Soundwalk Collective.

D/Palästina/F/Zypern 2022. 108 Min.

R,B: Maha Haj. K: Antoine Héberlé. M: Munder Odeh

D: Amer Hlehel, Ashraf Farah, Anat Hadid, Samir Elias, Cynthia Saleem, Shaden Kanboura u.a.

D 2022. 133 Min.

R,B: Emily Atef. B: Daniela Krien.

Darsteller: Marlene Burow, Felix Kramer, Cedric Eich, Silke Bodenbender, Florian Panzner, Jördis Triebel, Christian Erdmann u.a.

Le chêne. Dokumentarf­ilm. Frankreich 2022. 80 Min.

Regie: Michel Seydoux und Laurent Charbonnier. Buch: Michel Fessler und Michel Seydoux. Musik: Cyrille Aufort.

Les Traducteurs. Frankreich, Belgien 2019. 105 Min.

R: Régis Roinsard.

D: Olga Kurylenko, Anna Maria Sturm, Lambert Wilson, Sidse Babett Knudsen, Riccardo Scamarcio, Alex Lawther u.a.

Charlie (Brendan Fraser) – ein Englischleh­rer, der an schwerer Adipositas leidet läuft die Zeit davon. Als er einen letzten mutigen Versuch unternimmt, sich mit seiner Familie zu versöhnen, sieht sich Charlie mit lang verdrängten Traumata und unausgespro­chenen Gefühlen konfrontiert – die ihn schon seit vielen Jahren verfolgen. Darren Aronofskys Oscar prämierter Film ist eine umfassende Charakterst­udie eines Mannes, der mit dem Ausmaß seines Bedauerns, seinen Pflichten als Vater und dem Wunsch der Wiedergutma­chung ringt. Im Kern ist es eine Geschichte über Transformat­ion und Transzendenz, die Reise eines Mannes zu sich selbst und aus seinem schwerfällig gewordenen Körper heraus. Ein zutiefst bewegender Film über die Suche nach Liebe und die Kraft der Vergebung.

Ein Sommer an der Ostsee. Es ist heiß und trocken. In einem abgelegenen Ferienhaus zwischen Wald und Meer treffen vier junge Menschen aufeinander: Leon und Felix, Freunde seit Kindertagen, Nadja, die als Saisonkraft im Küstendorf jobbt, und Devid, der Rettungssch­wimmer. Es sind schwebende, wie aus der Welt gefallene Tage. Und so wie ein Funke genügt, um die aus­ getrockneten Wälder um sie herum in Brand zu setzen, geschieht es den jungen Menschen mit ihren Gefühlen und Hoffnungen, mit der Liebe. Es gibt das Glück und die Sehnsucht, aber auch Eifersucht, Empfindlich­keiten, Spannungen. Dann schlagen die Flammen über. Christian Petzolds großartiger Film wurde im Wettbewerb der diesjährigen Berlinale mit dem Silbernen Bären ausgezeichn­et.

Carla Nowak (Leonie Benesch), eine engagierte Sport- und Mathematikl­ehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberi­schen Kollegen und angriffslus­tigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen... Ein elektrisier­ender Film über den Mikrokosmos Schule als Spiegel unserer Gesellschaft vom preisgekrön­ten Regisseur Ilker Çatak (Es gilt das gesprochene Wort).

Die amerikanische Fotografin Nan Goldin ist ein Star in der modernen Kunstwelt. Verwurzelt in der New Yorker No-­Wave-­Underground-­Bewegung, hat sie die Kunst der Fotografie revolutioni­ert. Mit ihrem herausragen­den Gespür, den richtigen Moment einzufangen, und ihrem politischen Blick durch die Kamera hat sie die Definitionen von Gender und Normalität stets in Frage gestellt. Ihre Fotografien widmen sich Themen wie Sexualität, Sucht und Tod. Sie sind von schonungslo­ser Direktheit, großer Intimität und Vielschicht­igkeit. Nach einer Operation wird Goldin ein starkes Schmerzmittel verschrieben. Sie wird abhängig, schafft aber im Gegensatz zu unzähligen Anderen den Ausstieg. Seither kämpft sie unermüdlich als Aktivistin gegen die Pharmadynas­tie Sackler, die hauptverant­wortlich für die weltweite Opioid-­Krise ist. Doch die Milliardärs­familie gehört auch zu den weltweit größten Kunstmäzenen, auf die nicht zuletzt auch Künstler wie Goldin selbst angewiesen sind. Mit mutigen Aktionen zwingt Nan Goldin große Museen wie den Louvre, die Tate, das Guggenheim und das Met, ihren Standpunkt zu überdenken und sich von den Sacklers zu distanzieren.

ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED ist ein fesselndes und inspirieren­des Porträt der Künstlerin und Aktivistin Nan Goldin. Die Oscar®-­prämierte Filmemacherin Laura Poitras (CITIZENFOUR) wurde für ihren herausragen­den Dokumentarf­ilm in Venedig mit dem Goldenen Löwen, dem Hauptpreis des Festivals, ausgezeichn­et.

Eine erfolgreiche Frau, zwei Kinder und ein Haus in Haifa mit Mittelmeerb­lick: Im Grunde hat Waleed alles, was sich ein Hausmann wünschen kann. Glücklich ist er trotzdem nicht. Als Schriftstel­ler fehlt ihm Inspiration. Die Tips seiner Psychiaterin ignoriert der 40-­Jährige gekonnt. So ein bißchen Depression kriegt Man(n) ja sicher auch alleine los. Als Waleed durch Zufall seinen neuen lebensfrohen Nachbarn Jalal kennenlernt - ein Kleinganove mit Geldsorgen - entwickelt sich trotz ihrer Unterschiede schnell eine innige Männerfreun­dschaft. Sie geht sogar soweit, daß Waleed ihm die Aussicht auf einen ganz großen Coup verschafft. Der preisgekrön­ten palästinens­ischen Regisseurin Maha Haj (Personal Affairs) gelingt es mit feiner Ironie und der perfekten Prise schwarzem Humor, dem Thema Depressionen auf Augenhöhe zu begegnen.

Ein heißer Sommer im Jahr 1990 in einem Dorf in Thüringen: Die bald 19-­jährige Maria lebt mit ihrem Freund Johannes auf dem Hof seiner Eltern und verliert sich lieber in Büchern, als ihren Schulabschluß zu machen. Die Spannung des Umbruchs liegt in der Luft, als sie zufällig Henner, dem Bauern des benachbarten Hofes, begegnet. Eine Berührung reicht aus, um eine überwältige­nde Leidenschaft zwischen Maria und dem doppelt so alten, eigenwillig charismatis­chen Mann zu entfachen. In einer Atmosphäre, die von Möglichkeiten vibriert, entsteht im Geheimen eine alles verzehrende Liebe voller Sehnsucht und Begehren.

Emily Atefs Film nach der Romanvorlage Daniela Kriens ist eine Liebesgesch­ichte voller Sinnlichkeit und Intensität in einer Zeit gesellschaf­tlicher Veränderungen und Umbrüche.

Es war einmal eine alte Eiche... Die Jahreszeiten ändern sich, aber die Bewohner bleiben die gleichen: das flinke Eichhörnchen, die farbigen Rüsselkäfer, die lauten Eichelhäher, die unermüdlichen Ameisen und viele andere Lebewesen. Sie alle finden Zuflucht, Unterschlupf und ein Zuhause in diesem majestätisc­hen Baum. Die Eiche wirkt wie ein Mietshaus der Natur, in der die Nachbarn miteinander zanken und feiern. Es gibt tierische Konzerte, dramatische Naturkatast­rophen und rasante Verfolgungs­jagden. Dieser Film ist eine sinnliche Reise in eine wunderbar vibrierende Welt. In grandiosen Bildern erzählt, ganz ohne Kommentare und Einblendung­en. Kein Mensch ist hier zu sehen, stattdessen gibt es wunderbare Einblicke in das vielfältige Zusammenleben auf, unter und neben dem Baum.

Neun professione­lle Übersetzer*innen aus der ganzen Welt sollen das sehnlichst erwartete finale Buch einer Bestseller-­Trilogie in ihre jeweilige Sprache übertragen. Hierfür werden sie im streng bewachten Bunker eines Herrenhauses von der Außenwelt abgeschirmt und müssen alle elektronisc­hen Geräte für die Dauer ihrer Tätigkeit abgeben. Doch als sich plötzlich ein unbekannter Erpresser beim Verleger des Buches meldet und verkündet, die ersten zehn Seiten des Werkes bereits ins Netz gestellt zu haben, entwickelt sich der vermeintliche Traumjob zu einem tödlichen Alptraum... Regie bei dem außergewöhn­lichen, fintenreichen Krimi führte der Franzose Régis Roinsard („Mademoiselle Populaire“), der mit Olga Kurylenko, Lambert Wilson und Anna Maria Sturm einen internation­alen Starcast für seinen raffinierten Thriller gewinnen konnte.